Blumenbeet 2 – Obstgärten des Vesuvs

Obstgärten des Vesuvs

Die vesuvische Landwirtschaft zeichnet sich im Vergleich zu anderen mediterranen Kontexten, insbesondere bei den Obstbäumen, durch eine große agronomische Vielfalt aus; die einzelnen Parzellen werden mit verschiedenen Obstbaumarten kultiviert, die teilweise nebeneinander stehen.

Zu den Protagonisten dieser Artenvielfalt gehört zweifellos die Aprikose, die stark mit der landwirtschaftlichen Tradition des Vesuvs verbunden ist und hier durch die Sorte “Pellecchiella” repräsentiert wird, die bereits vor Jahrhunderten in diesem Gebiet vorhanden war, wie in einigen Dokumenten aus dem 16. Jahrhundert berichtet wird, die zusammen mit dem Pfirsich und dem Granatapfel dazu beitragen, eine starke Identität der lokalen ländlichen Kultur wiederherzustellen. Insbesondere der Granatapfel selbst ist oft in Fresken aus der Römerzeit dargestellt, die die in den Innenhöfen des pompejanischen “domus” gepflegten Räume wiedergeben.
Besonders in den gemischten Familienplantagen ist das Vorhandensein von aromatischen Essenzen unvermeidlich, insbesondere bei der täglichen Zubereitung von Gerichten wie Salbei und Rosmarin.

allgemeiner Name wissenschaftlicher Name Pflanzensorte
Melograno Punica granatum L. --
Albicocco Prunus armeniaca L. “Pellecchiella"
Pesco Prunus persica (L.) Bsatsch --
Rosmarino Rosmarinus officinalis L. “Prostrato”
Salvia Salvia officinalis L. --